Ich bekam heute von meinem ehemaligem Chef, Stefan Gürtler aus Mallorca, einen lieben Anruf.
Habe die letzten Tage schon viele Anrufe von Familie und Freunden bekommen. Alle machen sich Sorgen um die Gesundheit. Der Corona Virus hat unsere Gedanken gut im Griff.
Stefan erzählte über einen Fall bei ihm auf der Insel, zu dem er gerufen wurde. Er berichtete über ein Ehepaar mit einem jungen Hund, die nicht mehr mit ihrem Vierbeiner zurecht kamen. Sie hatten eine antiautoritäre Erziehung bei dem Welpen angewandt und merkten, das es nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Ich habe mit Stefan schon einige Hunde erlebt, die mit der sogenannten sanften Methode erzogen wurden. Es gibt Hunde die kommen damit zurecht. Aber es gibt aber auch Hunde die brauchen feste Regeln, um ein glückliches Rudelmitglied zu werden.
Diese Hausregeln, so wie ich sie nenne, müssen nicht mit Gewalt, sondern mit Beharrlichkeit und Disziplin erlangt werden. Und da hapert es bei den meisten Hundebesitzern. Sie mögen ihrem Liebling nichts verbieten. Also darf als Resultat daraus ein Hund jeden beissen oder andere Hunde angreifen. Erst gibt es teure Tierarztrechnungen, Tränen, Wut auf den Nachbarn und dann kommt der Amtstierarzt und muss evtl. sogar den Hund ins Tierheim bringen lassen.
Warum?
Weil die Besitzer ihren Hund so Lieb haben.
Nein, weil sie zu viel Angst davor haben etwas Falsch zu machen.
Aber was ist richtig?
Dem Hund solange seinen eigenen Regeln überlassen, die ihn dann ins Tierheim bringen
oder ihm eine Erziehungshilfe mit Liebe und Disziplin zu geben und ein langes friedvolles Leben im seinem Menschen geniessen zu können.
Ich bin nicht für Gewalt und überzogene Disziplin in der Hundeerziehung!
Aber ich möchte, dass alle unsere Familienmitglieder, und dazu gehören alle Tiere auf unserem Hof, glücklich und ohne Angst miteinander leben können. Es gibt so viele verschiedene Wege Tiere auszubilden und es gibt unendlich viele Tipps für jede Stresssituation.
Lasst euch helfen.
Es gibt genug Hundetrainer und Hundeschulen, die da weiter helfen können. Und wenn man nicht zum Erfolg kommt, dann war der Trainer nicht gut oder der Hundebesitzer hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Nicht aufgeben.
Irgendwo und irgendwer hat die Lösung parat. Jeder Hund, jeder Besitzer und jede Situation ist unterschiedlich. Jeder Hund ist eine eigene Persönlichkeit, die es zu bedienen gilt. Und da braucht es Feingefühl und Liebe.
Anbei habe ich einige Bilder aus meinem Fundus, die zeigen wie unsere Tiere auf dem Davaarhof entspannt zusammen leben.
Bleibt gesund und munter!
Eure Elke Graham
anima4animals- Institut für Tierkommunikation




