Da lese ich in der Tageszeitung über Minipferde als Assistenztiere im Flugzeug.
In Amerika hat jetzt das Verkehrsministerium eine neue Richtlinie veröffentlicht, die besaget, dass Hunde, Katzen und Miniaturpferde auf inneramerikanischen Flügen unter bestimmten Bedingungen von Airlines in der Kabine mitgenommen werden müssen – und zwar kostenlos.
Alles gut, denn das Tiere uns wichtige emotionale Unterstützung bieten steht hier außer Frage.
Ich schaue mir die Bilder und Videos darüber im Internet an.
Sorry, bin gespaltener Meinung.
Ich erkenne kein Leiden der Tiere in der Flugzeugkabine.
Aber ich weiß aus eigener Flugerfahrung mit meinen Tieren, dass sie in der Kabine mit uns mehr Stress aushalten müssen, als im Laderaum, wo sie ruhig schlafen können.
In diesem Fall bin ich besonders wütend. Pferde aller Größen sind Fluchttiere und sind nicht für den Schutz von Menschen gezüchtet.
Und dass die Miniaturpferde als Ersatz für Hunde herhalten müssen finde ich nicht richtig.
Sie können im Serviceverhalten den Hunden nicht gleich gesetzt werden.
Wer wegen einer Hundehaarallergie einen Hund nicht halten kann, kann ich nachvollziehen.
Aber ich persönlich kann den Punkt der Ablehnung wegen religiöser Gründe nicht verstehen.
Das Pferd darf hier sein natürliches Leben nicht mehr genießen, nur weil jemand an etwas glaubt, was keine Tierarten anerkennt.
Ich finde es ganz fürchterlich, dass hier wieder der Mensch seine Bedürfnisse über das der Tiere und der Natur stellt.
#RespectNature